Waldkiefer

gemeine Kiefer, Weißkiefer, Föhre, Rotföhre

(Pinus sylvestris)


 

Vorkommen

Nordeuropa bis Sibirien, Südtürkei, kontinentales Klima

Wuchshöhe

40m

Stammdurchmesser

1m

Rinde

Jung: glatt graugelb, bei älteren Bäumen zweifarbig: im unteren Stammbereich braunrote, tiefrissige und grobe geschuppt, im oberen Stammbereich orange, dünn.

Blätter

Mehrjährige, gepaarte blau-grüne, 4-7cm lange Nadeln

Herbstfärbung

immergrün

Blüten

Aus den weiblichen (rötlich, am Ende der Triebe) entstehen die Zapfen

Früchte

September-Oktober, 3-8cm lange Kiefernzapfen

Alter

Bis 600 Jahre

Nutzung

Bedeutendes (Massiv)-Möbelholz, Tür- und Fensterrahmen, Fußböden Schiffsbau. Früher Verwendung des Harzes z.B. zum Abdichten (Holzteer) für Boote, Fässer etc. (Pechbaum), Einsatz in der Kosmetik, pharmazeutischen Industrie, für Lacke, Leime; Kieferspäne (Kienbaum) als Lichtquelle, zum Anzünden. Kiefernadeln wurden früher aufgequollen und der watteähnliche Inhalt (Waldwolle) als Federersatz für Kissen und Decken verwendet

 Bernstein= vor Millionen Jahren ausgelaufenes und erhärtetes Kiefernharz, häufig mit Einschlüssen

Besonderheiten

eine der am häufigsten angebauten Baumarten Deutschlands, schnellwüchsig, anspruchslos

Baum des Jahres 2007

 

Heilwirkung / medizinische Anwendung

Extrakte aus Kiefernnadeln werden traditionell bei Erkältungskrankheiten und der Behandlung von Muskelschmerzen eingesetzt. Auch in Saunaaufgüssen, Bade- oder Massageöle sind die ätherischen Öle der Kiefer enthalten.

 

Verfasserin: Dr. Insa Joost

 

Download
Diese Seite als PDF herunterladen
Waldkiefer.pdf
Adobe Acrobat Dokument 284.9 KB